» DIE VAL D'ORCIA


PIENZA Ursprünglich als Schloß von Corsignano bekannt, übernahm es den aktuellen Namen zu Ehren des Papstes Pius II. Piccolomini, der in der 2.Hälfte des 15. Jh. durch die Umstrukturierung, seine utopische Vorstellung der idealen Stadt, tatsächlich verwirklichte. Die gesamte Stadt ist ein einziges Juwel und blickt man sich eingehender im Dom um, begeistern Werke von Giovanni di Paolo, Matteo di Giovanni, des Vecchietta und Sano di Pietro die Kunstfreunde; ebenfalls der von Rossellino gehauene Altar aus Marmor verdient seine bemerkenswerte Anerkennung. Rossellino war der Architekt, der von Papst Pius II den Auftrag erhielt, die Stadt neu zu entwerfen. Neben dem Dom befindet sich das Museum der Kathedrale, im dem eine Reihe von Malereien aus der Schule von Sodoma, von Sano di Pietro und flämische Gobelins aus dem 15. und 16 Jh. enthalten sind. Nur wenige Meter entfernt steht der nach Rossellinos Plan erbaute mächtige Palazzo Piccolomini, der Werke von Bronzino und Becafumi birgt. Neben dem erheblichen Fremdenverkehr steht die nicht weniger wichtige Landwirtschaft.
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SAN QUIRICO (Bagno Vignoni) Der Ort etruskischen Ursprungs gelangte aufgrund seiner Nähe zur Via Francigena Bedeutung. Friedrich Barbarossa empfing hier 1154 die Gesandten des Papstes Adrian IV, ihm zu Ehren feiert man heute noch das "Festa del Barbarossa" (3. Sonntag im Juni). Im Jahr 1167 wurde der Ort Sitz des kaiserlichen Landvogts, und gelangte 1559 unter Cosimo I. in florentinischen Besitz. Die romanische Kollegatkirche der Heiligen Quirico und Giuditta hat drei Portale. Das südliche Portal wird Giovanni Pisano zugeschrieben. Das Polyptychon stammt von Sano di Pietro, der Chorraum ist aus den Jahren 1432-1502. Im l7.Jhdrt. wurde der Palazzo Chigi erbaut. Die "Horti Leonini“ sind ein frühes Beispiel für Gartengestaltung in Italien: von Angust bis Oktober findet hier die Skulpturenausstellung "Forma nel Verde" statt. Die romanische Taufkiche S.Maria Assunta wurde möglicherweise auf den Überresten eines vorchristlichen Tempels errichtet. In der Kirche S.Francesco befinden sich zwei bunte Holzstatuen und eine Madonna von Robbia. Der Ortsteil Bagno Vignoni war schon bei den Römern für die Heilwirkung seines Thermalwassers bekannt, die mit einer Temperatur von 50° C entspringen und in einem großen Becken mitten im Ort aufgefangen werden - ein sehr malerisches Bild. Im Portico, der das Becken auf einer Seite begrenzt, befindet sich ein der S.Caterina von Siena geweihtes Heiligtum. Das Thermalwasser ist bei Haut- Kreislauf-und Knochenbeschwerden angezeigt. Die Burg von Vignoni ist sowohl über S.Quirico als auch über Bagno Vignoni zu erreichen, zu empfehlen auch als Wanderweg.
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MONTALCINO Einst wurde die Stadt von Wachposten auf 19 Türmen ("capotredici" genannt) und an 6 Stadttoren ("capodieci" genannt) bewacht, um vor Angriffen seitens des Papststaates und der Florentiner zu schützen. Die Festungsanlage mit funfeckigem Grandriß ist mächtig und uneinnehmbar. Die Wìnzergenossenschaft des Brunello und Rosso di Montalcino und das Institut für Weinbau haben im Palazzo Comunale ihren Sitz. Auf der Piazza del Popolo steht ein Turm aus dem l5jhdrt. Das Theater Astrusi beherbergt die gleiclinamige Akademie. Nonnen des Dominikanerordens ließen das KIoster Santa Caterina errichten. Das älteste religiöse Gebäude Montalcinos ist das ehemalige Franziskanerkloster niit der gleichnamigen Kirche sowie der Kirche Misericordia, in deren Kreuzgang sich interessante Fresken und Grabsteine befinden. Der Bau der Wallfahrtskirche Madonna del Soccorso erstreckte sich über zwei jahrhunderte (1600-1829), von ihrer Aussichtsterrasse bietet sich ein herrlicher Weitblick über das Tal. Sehenswert sind: die Kathedrale, der Bischofpalast mit Museum, die Kirchen Corpus Domini und S.Agostino mit gotisch-romanischer Rosette und der Palazzo Pieri aus dem l6jhdrt. Montalcino ist in aller Welt durch die Produktion des vorzüglichen Brunello bekannt mit 1400 Hektar Anbaufläche (s. Weine). Seit 1958 lindet am letzten Sonntag im Oktober die "Sagra del Tordo" statt, ein folkloristischer Wettkampf zwischen den Stadtteilen, der in Form von Bogenschießen ausgetragen wird und die Jagdsaison eröffnet.
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CASTIGLION D'ORCIA Posto sulla sommità di una dorsale a breve distanza dalla Cassia, Castiglion d'Orcia è un centro prevalentemente agricolo ed artigianale. Raccolto ai piedi della possente rocca degli Aldobrandeschi, il paese offre angoli pittoreschi come la piazza dedicata al Vecchietta (qui nato nel 1412). Poco fuori è Rocca d'Orcia, piccolo borgo medievale costruito sulle pendici di un grande scoglio di calcare che emerge dalle argille della Val d'Orcia sulla cui sommità sorge l'oggi restaurata Rocca a Tintinnano. A sud del comune si trovano i Bagni di San Filippo, località termale le cui acque alcalino-sulfuree sgorgano a 52° da suggestive rocce di travertino. A circa 870 m.s.l.m. si trova la frazione di Vivo d'Orcia dal torrente copioso e perenne di acque che, scaturendo poco sopra, la attraversano. Altra frazione il piccolo paese di Campiglia d'Orcia posto su un promontorio calcareo. Il paese conserva i resti dell'antica rocca medievale appartenuta ai Visconti di Campiglia.
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RADICOFANI Der Ort mit seinem alten Kastell ist auf einem steilen Felsen gebaut und beherrscht das Val d’Orcia. An der Grenze zum römischen Staat war er einst von strategischer Bedeutung. Die unter Cosimo I errichtete Festung wurde 1735 durch die Explosion einer Pulverkammer zerstört. Radicofani erlangte durch den Banditen Ghino di Tacco Beruhmtheit, der sich uber viele Jahre hier aufhielt. In der Kirche S.Pietro sind Keramikarbeiten von Luca della Robbia ausgestellt; die Kirche S.Agata ist in gotischsenesischem Stil erbaut. An der Via Francigena befindet sich die beeindruckende Poststation aus dem l6.jhdrt., deren Fassade eine zweireihige Loggia aufweist. Hier logierten bekannte Persönlichkeiten wie Chateaubriand, Dickens und Montaigne. Letzterer ein Feinschmecker und Liebhaber des Olivenöls. In seinen Werken lobt er haufig die Herzliclìkeit und Gastfreundschaft der toskanischen Bevölkerung.
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» DIE VAL DI CHIANA

San BiagioMONTEPULCIANO Das prachtvolle Städtchen das durch seine artistischen und achitektonichen Denkmäler "die Stadt des 16 Jahrhunderts" genannt wurde, bewahrt zur Gänze ihre Schönheit. Besteigt man das steile Dörfchen, entdeckt der Besucher schöne Paläste und Kirchen, in denen die berühmtesten Architekten der Renaissance ihre unvergleichliche Kunst überlieferten; sehenswert ist die Piazza Grande, der Dom mit seiner unvollständigen Fassade, das Rathaus und ringsherum die prunken Paläste aus der Renaissance. Im Tal, unterhalb der Stadt, steht das gewaltige Bauwerk des eleganten Tempels von "S.Biagio" mit seinem unvergeßlichen Panorama. ontepulciano gehört auch zu den wichtigsten Zentren für lebhafte kulturelle Attraktionen wie u.a.: die bekannteste musikalische Veranstaltung der "Cantiere Internazionale d'Arte" und die Volksaufführung, genannt "Bruscello". Als Schwerpunkt zur ökonomishen Landwirtschaft stellt sich der im Ansteigen so bedeutende Tourismus durch die Thermen von Montepulciano in S.Albino, wo man die therapeutischen Eigenschaften in S.Albino, wo man die therapeutischen Eigenschaften des Wassers und des Schlammes vollständing nutzen kann.
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CHIANCIANO Mit seinen mehr als 200 Hotels und Kuranlagen, die bei Leber-und Nierenleiden, für Inhalationstherapien, zur Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit und funktionellen Rehabilitation ihre Anwendung finden, machen Chianciano zu einem der wichtigsten Thermalzentren in Italien. Diese Berühmtheit dauert nunmehr seit über 2000 Jahren an; das beweisen Ausgrabungen von vielen archäologischen Funden aus der etruskischen und römischen Zeit im gesamtem Territorium, die im neueröffneten "Archäologischen Museum delle Acque" ausgestellt sind. Für den Touristen ist ein Besuch im historichen Zentrum ratsam. Zwischen seinen suggestiven Gäßchen, die zu malerischen Plätzen führen, liegen authentische Kunstwerke wie die Kirche von "San Giovanni" und die Kirche "della Compagnia" (1517) verbogen; außerhalb der "Porta al Sole" (Sonnenportal) steht majestätisch die kleine aber preziöse Kirche "Madonna della Rosa" (1585), die von Baldassarre Lanci errichtet wurde. Das ausgezeichnete Klima und die noch makellose Natur in dieser Örtlichkeit begünstigen auch einen Luftkuraufenthalt.
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MONTEFOLLONICO Montefollonico (575 m N.N.) ist ein mittelalterliches Dörfchen, das im Zuge der Rivalität zwischen den Republiken Siena und Florenz entstanden ist: das Dorf war anfangs eine zu Siena gehörende Festung, die dem "Florentinischen" Montepulciano gegenüberstand. In der Gemarkung "Il Tondo" (heute eine öffentliche Anlage) gefundene Steinwerkzeuge weisen allerdings darauf hin, dass diese Gegend bereits zur Zeit der Neandertaler, vor ca. 60.000 Jahren, erstmals besiedelt war. Im weiteren Lauf der Geschichte kommt es 715 zu einem Streit um den Besitzanspruch der Pfarrei Pieve di San Valentino. Das Dorf als solches entwickelt sich ab dem 13. Jh., als einige Zisterziensermönche die Pieve San Leonardo gründen. Deren Haupttätigkeit, das Walken von Wolle ("follatura"), gibt dem Dorf auch seinen Namen: Mons a Fullonica. Schließlich wird Montefollonico 1555 dem Großherzogtum Toskana angeschlossen.
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SINALUNGA Das Dorf, typisch für seine hügeline Ansiedlung - wahrscheinlich ursprünglich etruskisch - entwickelte sich im Verlauf der Jahrhunderte in Richtung Valdichiana. Bewahrt Zivilbauten und Kirchenpaläste von beachtenswerter Schönheit. Zu den ältesten zählt die römische Pfarre von San Pietro ad Mensulas mit ihren zwei Grabsäulen aus der römischen Epoche. Auch die Kollegiatkirche von San Martino aus dem 16.Jahrhundert, in denen Werke von Girolamo del Pacchia zu betrachten sind, verdient einen Besuch. Unter den Zivilgebäuden sind folgende von großem Interesse: das Amtsgericht, Mitte 13.Jahrhundert, auf dessen Mauern unzählige Wappen von Stadtvogten angebracht sind, die an die Herrschaft von Siena und der Medici erinnern; das Theater "Ciro Pinsuti", Mitte 18.Jahrhundert; und das Antiquarium, in dem sich Funde aus der etruskischen Periode und wertvolle Bilder von Domenico Beccafumi befinden. Rund um das noch umweltfreundliche Gebiet, sucht der Naturliebhaber unter dem Motto " Tourismus auf dem Bauernhof" seine Entspannung; in der Tat stehen den Urlaubern viele Strukturen zur Verfügung, deren starke Anfrage sich mit der blühenden Landwirtschaft verbindent.
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TORRITA Dieses wichtige Zentrum im Valdichiana Tal kennt man bereits seit dem Jahre 1037; der Ursprungskern ist auf einem Hügel gebettet und schließt sich innerhalb der mittelalterlichen Mauern. Der Platz übernahm durch die Position seiner Hauptgebäuden drei Großmächte: die militärische durch den Turm, das Gemeindehaus (Palazzo Comunale) und das christliche mit der Kirche der Heligen Flora und Lucilla (Sanata Flora und Lucilla) Im Inneren befinden sich Tafelbilder von Benvenuto fi Giovanni un Bartolo di Fredi. Das angrenzende Theater "degli Oscuri" wurde im 18.Jahrhundert erbaut. In diesem Territorium erweiterte sich die Wirtschaft immer mehr mit großem Erfolg durch das Handwerk und die industrie; bleibt noch der mit Vorsug starke Hang zum Tourismus zu erwähnen, der zum Teil wegen der noch intakten Natur und zum Teil wegen der Kunst und Kultur rege auf Aufmerksamkeit erweckt.
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CORTONA War eine der 12 Städte des etruskiscen Bundes , von deren gigantischen Ursprungsmauern bis heute imposante Reste erhalten sind, die von den mittelalterlichen Mauern Kaum Verändert erscheinen. Abgesehen von einigen schönen Renaissancepalästen überviegt das Mittelalter in der Stadtarchitektur Cortonas, was den schmalen, steilen Straßen einen faszinierenden Charakter verleiht. Wegen seiner Höhenlage (600 m. Ü. M.) bietet sich von allen Punkten des Ortes ein herrliches Panorama, das das ganze Chiana-tal einbezieht. Aus den Schätzen des Museum der Etruskischen Akademie sind hervorzuheben: der etruskisce Leuckter (der Leuchter von Cortona gennant), eines der schönsten Bronzewerke des Altertums: die muse Polyhymmia, Wachsmalerei (Enkaustik) aus römischer Epoche, einzigartig schön. Im Diozösanmuseum befindent sich, abgesehen von Werken des in Cortona geborenen Luca Signorelli, eine der schönsten „Verkündigungen“ des Beato Angelico. Sehr bemerkenswert sind die mittelalterlichen Franziskus- und Domenikuskirchen, der Casalipalast mit Renaissancefassade, die Renaissancekirchen S. Maria Nuova und S. Niccolò, in denen Kunstwerke von großem Wert zu sehen sind. Außerhalb der Stadt befindent sich das etruskische Grab („ Tanella di Pitagora“ gennant, 2. Jh. V. Chr.) in der Ortschaft Cannaia. Etruskische Hypogäumsgräber aus dem 6. und 7. Jh. V. Chr. liegen in Sodo; in Metelliano begegnen wird der romanischen Kirche S. Angelo, und am Calcinaio dem schönen Gottestempel aus dem 16. Jh.: S. Maria delle Grazie. Das kloster “delle Celle”, das vom Hi. Franziskus gegründet wurde, gehört zu den eindrucksvollsten Punkten der Zone. Severinis „ Leidensweg“ (Via Crucis, 20 Jh.) folgt der mysticher Rampe, die den Stadtkern mit dem in der Höhe gelegenen Heigtum Santa Margherita verbindent, das seinerseits von der machtvollen Festung des Grifalco überragt wird. Veranstaltungen: Beefsteak Fest am 15. August. In Sommer bietet der Veranstaltungskalender Cortonas vielfache Künstlerische und kulturelle initiativen. Im September findet der Markt für alte Möbeln statt.
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CETONA Am Hang des gleichnamigen Berges gelegen, bewahrt die aus der mittelalterlichen Ansiedlung ihre charakteristische Struktur mit ihren Gassen und Straßen, die sich spiralenförming im gesamtem Dorf verknüpfen und an der Burg enden. Die Wirtschaft konzentriert sich hauptsächlich auf den Ackerbau, harmoniert aber glücklich mit dem Tourismus durch den Verdienst von unzähligen Naturschätzen, Archäologie und Kunst. Empfehlenswert zu besichtigen ist die vor 40.000 Jahren entstandene prähistorische Ansiedlung "Belverde". Eine weitere Attraktion bietet das Städtische Museum, das durch den prähistorischen Berg Cetona sehenswerte Funde aus dem Paläolythikum bis Ende der Bronzezeit aufbewahrt. In der Pfarre von San Michele Arcangelo (Struktur aus dem Jahre 1155) solite man sich unbedingt die Fresken aus der Sienesischen Shule und andere Kunstwerke von Cola Betruccioli betrachten; eine Reihe von Gemälden des Künstlers Pinturicchio befinden sich in der Kirche der Dreifaltigkeit (SS. Trinità).
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CHIUSI Schon während der Etruskischen Epoche mächtig, erlebte sie ihre Glanzperiode unter der Herrschaft des mythischen Königs "Porsenna". Wichtige Funde aus archäologischen Ausgrabungen, die noch heute mit Erfolg durchgeführt werden, sind im Etruskischen Nationalmuseum für Archäologie ersichtlich. Gegenüberliegend befindet sich der Domaus dem 12. Jahrhundert, der 1585 umgebaut wurde und das im angrenzenden Gebäude gegründete Kirchenmuseum in den dreißiger Jahren, das wertvolle Missalen in Miniatur enthält. Im Territorium wurden folgende etruskische Gräber entdeckt: das Grab der Pilgerin, das Affengrab, des Löwens, der Pania und unzählige andere. Das Christentum verbreitete sich in dieser Gesend sehr schnell; die Katakambe der "Heiligen Mustiola" und der "Heiligen Christine" zeugen dafür. Außer der Katakomben ist auch das sogenannte "Labyrinth des Porsennas" besuchenswert, das aus einem verwickelten unterirdishen Gang besteht und zu der aus dem I. Jahrhundert v. Chr stammenden Zysterne führt. Nicht nur durch die geschichtlichen Beweisstücke sondern auch durch die Natursehenswürdigkeiten entwickelte sich der Tourismus in Chiusi immer stärker.
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SARTEANO Die viereckige Schalung der mächtigen Burg (10.Jh.) spricht eindeutig auf die mittelalterliche Abstammung von Sarteano. Das Dorf entwickelte sich entlang der Hügelkette, die das Chiana-Tal dominiert. Zweifelsohne rühmt sich Sarteano auch mit seinen Bürgerhäusern und christlichen Gebäuden. EineBesichtigung der Kirche San Martino in foro ist empfehlenswert; auch die dem Heiligen Lorenz und Apollinare gewidmete Kollegiatkirche verdient mit ihren kostbaren Schätzen große Beachtung. Von den Bauten sind zu erwähnen: das Rathaus, der Palast von Piccolomini, Goti-Fanelli und Cennini. Zu den kleinen Juwelen gehört auch das Theater der "Arrischianti". Sicherlich verdient auch das Städtische Archäologische Museum mit seinen etruskischen und römischen Funden Anerkennung. Jedes Lahr, zum Maria-Himmelfahrtsfest, findet hier der leidenschaftliche mittelalterliche Pferdekampf, genannt "Giostra del Saracino", statt.
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CASTIGLIONE DEL LAGO Castiglione del Lago ist von einer Befestigungsmauer, die drei Tore hat, umzingelt. Die Stadt befindet sich auf einem Vorgebirge westlich des Trasimenischen Sees. Ein Teil des Ortes (Herzogspalast und mittelalterliche Festung) schaut auf den See, und der andere größere Teil ist das bewohnte Zentrum. Die Altstadt ist rechteckig und der Mittelpunkt des Geschehens ist die sehr hochgelegene Piazza Mazzini. Drei Häuserreihen standen den Einwohnern zur Verfügung. Die Altstadt besitzt auch zwei Hauptstraßen, die zur Piazza führen und die die Altstadt mit den Parkanlagen verbinden. Heute wird Castiglione von vielen Touristen besucht. Die Stadt liegt 40 km von Perugia und von Arezzo entfernt. Anziehungspunkt bleibt der See. Der See besitzt Pinienhaine, Wiesen, Sandstrände und Klippen. Castiglione hat heute ungefähr 13.500 Einwohner.
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CITTA' DELLA PIEVE Città della Pieve dominiert die Valdichiana und den Trasimenischen See. Die Stadt befindet sich an der Grenze zwischen Umbrien, der Toskana und Latium. Von hier aus reicht der Blick vom Chimino im Süden zu den Pratomagno-Bergen im Norden und weiter bis zu den umbrischen Apenninen im Osten. Auf der Ebene, die sich unterhalb der Stadt befindet, trifft man auf die wichtigsten Verkehrstraßen Italiens: Die Bahnlinie Direttissima Florenz-Rom und die Autostrada del Sole. Città della Pieve liegt 43 Km von Perugia, 168 Km von Rom und 157 Km von Florenz entfernt. Die Stadt liegt auf einem Hügel, der wie eine Hochebene aussieht. Die Kirchtürme und Türme der Stadt lassen sie noch höher erscheinen. Was auf den ersten Blick auffält, sind die rosaroten Gebäude, die wegen der am Anfang des 13. Jh. angefangenen örtlichen Ziegelsteinproduktion, eine solche Farbe besitzen. Das angrenzende sienesische Gebiet besitzt auch diese rosaroten Häuser, mit dem Città della Pieve im Laufe der Zeit enge kulturelle, wirtschaftliche und politische Verbindungen geknüpft hat. Die Altstadt ist heute noch wie am Anfang der Zeit der Kommunen (erste Hälfte des XIII Jh.). Die breiten und kurvenreichen Straßen erinnern an die Ritter, die zu Pferde in den Krieg zogen. Die engeren Straßen hinter den breiten waren für die Fußgänger (Bauern), die Bogen und Armbrust bei sich trugen. So war es ein leichtes Spiel für die Ritter, die einen Klassenkampf durchführten, den Bauern, dank der Kurven die die Straßen besaßen, zu entkommen. Diese widerum konnten sich dank der engen Straßen, durch die die Pferde nicht gelangen konnten, verteidigen. In diesem Städtchen sind aber nicht nur mittelalterliche Gebäude zu besichtigen, sondern auch Bauten aus der Renaissance, der Barockzeit, dem Rokoko und neuklassizistische Bauten. Città della Pieve hat circa 6.700 Einwohner.
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